Spa-Francorchamps gibt zu: "Gespräche mit der F1 verlaufen nicht reibungslos".
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Die Zukunft des Großen Preises von Belgien ist höchst ungewiss. Die Organisation zieht alle Register, um aus dem möglicherweise letzten Rennen in Spa-Francorchamps ein unvergessliches Wochenende zu machen, denn Direktorin Vanessa Maes betont, dass die Gespräche mit der FOM "nicht einfach" sind.
Es besteht eine große Chance, dass die Formel 1 ab dem nächsten Jahr auf das geliebte Spa verzichten muss. Es besteht die Möglichkeit, dass die Strecke erneut genutzt wird, da die Rennen in China und Südafrika möglicherweise erst 2024 in den Kalender zurückkehren. Das könnte das Ende sein, denn viele der Neuzugänge im Kalender sind bereit, tief in die Tasche zu greifen und zahlen oft das Doppelte oder sogar Dreifache des Preises für einen durchschnittlichen europäischen GP.
Spa arbeitet hart, um seinen Platz im F1-Kalender zu behalten
Die Gerüchte, die über die Zukunft der Veranstaltung kursieren, sind nicht hilfreich, sagt Streckendirektorin Vanessa Maes bei HLN.be. "Wir befinden uns in Gesprächen mit dem Promoter der F1, Formula One Management, und diese Gespräche sind nicht einfach. Die ständigen Gerüchte machen es auch nicht einfacher. Manchmal lese ich, dass wir bleiben werden, ein anderes Mal, dass wir uns keine Illusionen machen sollten und ein anderes Mal, dass wir uns dazwischen befinden", erklärt sie.
Maes will sich an diesen Spekulationen nicht beteiligen und geht davon aus, dass die F1 weiterhin eine Zukunft mit dem belgischen GP haben will. Auch auf politischer Ebene arbeitet Belgien hart daran. Auf jeden Fall hilft es, dass die Veranstaltung ausverkauft ist und jeden Tag 100.000 Besucher erwartet werden - die höchste Zahl seit 2007.
Obwohl die Zukunft unter großem Druck steht, gibt Spa nicht so schnell auf. Die Rennstrecke hat über den Winter umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt, sowohl an der Strecke selbst als auch an den Einrichtungen. Auch an der Infrastruktur wurden Verbesserungen vorgenommen. Auch für die Unterhaltung wurde viel getan: Es wird eine Art Mini-Festival mit 35 DJs organisiert, und in der Fanzone in Eau Rouge, wo auch eine neue Tribüne gebaut wurde, gibt es ein neues Restaurant. Auf diese Weise hofft die Organisation, die FOM davon zu überzeugen, dass die Veranstaltung für den F1-Kalender unverzichtbar ist.